Von Brücken und Wasserfällen

Nach dem Stopp in der Hauptstadt Bangkok war Kanchanaburi mein nächstes Ziel. Die Stadt westlich von Bangkok wurde mir in Sihanoukville wegen der ElephantsWorld empfohlen, einem Heim für Elefanten. Ich fuhr mit einem regulären Linienbus dorthin, was an sich ganz entspannt war. Die größte Schwierigkeit war jedoch, den Bus auch zu finden. Der Busbahnhof in Bangkok ist riesig, ich würde sogar sagen größer als mancher Flughafen. Tickets erhält man für die meisten Busse nicht direkt am Bus. Als ich vorne in der Ticketschlange angekommen war, erfuhr ich jedoch, dass das für lokale Busse doch der Fall ist. Immerhin wusste ich jetzt den Bussteig.

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Im Elefanten-Altenheim

Die ElephantsWorld in der Nähe von Kanchanaburi ist ein Zufluchtsort für Elefanten, die in verschiedenen Industrien ein schweres und schlechtes Leben hatten und entweder zu alt geworden waren um weiterzuarbeiten, zu stark verletzt oder gerettet wurden. Das Motto der Einrichtung ist "Wir arbeiten für die Elefanten, nicht die Elefanten für uns".

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Thailands Metropole

Nach knapp zwei Wochen verließ ich Kambodscha gen Thailand. Von Siem Reap aus nahm ich den Bus nach Bangkok. Nach dreieinhalb Stunden erreichte der Bus Poipet, die Grenzstadt auf kambodianischer Seite. Das Gepäck musste ausgeladen werden, und mitsamt meinem Gepäck durfte ich mir zuerst den Ausreisestempel abholen, dann über die Grenze laufen und mir den thailändischen Stempel abholen. Die Grenze ist total unübersichtlich, nirgends sind Schilder und nur indem ich mich an "Profis" gehalten habe, schaffte ich es zur richtigen Schlange.

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In der größten Tempelanlage der Welt

Die Tempel von Angkor wurden zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert erbaut. Sie waren das Zentrum des Khmer-reiches, das zu seiner Zeit bis weit in die malayische Halbinsel hinein reichte. Bis heute sind die Tempel die größten religiösen Bauwerke der Erde. Zur Mitte des 14. Jahrhunderts nahm die Bedeutung Angkors ab, das Thai-Reich im Westen holte sich Gebiete zurück und die Hauptstadt des Khmer-Reiches verlagerte sich nach Süden ins heutige Phnom Penh.
Der erste Europäer, der die Anlagen in Europa bekannt machte, war der Franzose Henri Mouhot im 19. Jahrhundert. Danach wurde die Anlage zunächst bei wissenschaftliche Expeditionen und Kunsträubern beliebt, später kamen dann auch immer mehr reguläre Touristen.


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Im Inselparadies

Von Phnom Penh aus nahm ich den Bus nach Sihanoukville. Die Stadt liegt im Süden Kambodschas, nicht weit von der Grenze von Vietnam im Golf von Thailand. Ich hielt mich nicht lange in der Stadt auf, sondern fuhr direkt weiter zum Otres Beach, einem recht schmalen aber langen weißen Sandstrand, der von Bungalows, Resorts und Backpacker-Unterkünften gesäumt ist. Angekommen im Hostel verbrachte ich den Rest des Tages damit, was man am Strand am besten kann: nichts tun. Ich planschte etwas im übertrieben warmen Meer (zwischen 29 und 30 Grad hat das Wasser) und las ein Buch, und dann war der Tag auch schon wieder rum.

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Ort des einstigen Grauens

Der Flug von Singapur in die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh dauerte etwas über anderthalb Stunden. Auf dem Weg dahin flog ich über Hunderte Reisfelder und den gewaltigen Fluss Mekong. Für Kambodscha braucht man auch als Tourist ein Visum, das aber auch bei Ankunft ausgestellt werden kann. Das ging überraschend schnell, der Prozess ist aber ziemlich merkwürdig. Man füllt seinen Visa-Zettel aus, der neben der lokalen Sprache Khmer, die auch ein eigenes Schriftsystem hat auch in englisch beschriftet sind, und gibt den Zettel zusammen mit dem Pass am Anfang einer Reihe von Leuten ab, die nebeneinander hinter einer Glasscheibe sitzen. Der Pass wird dann anscheinend von Person zu Person gereicht - insgesamt um die 10 Leute - am Ende wird man aufgerufen indem der letzte in der Reihe den eigenen Pass hoch hält. Man zahlt die US$35 Gebühr für das Visum und erhält seinen Pass samt einer kunstvoll gestalteten ganzen Seite mit dem Visum zurück. Während des ganzen Prozesses sprach keiner von den Leuten hinter Glas auch nur ein einziges Wort.

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Die Stadt des Löwen

Ziemlich genau acht Monate nach meiner Ankunft in Neuseeland stieg ich am 24. Mai in Auckland in den Flieger nach Singapur. Zwischendurch hab ich gedacht, der Abschied würde mir schwerer fallen. Da ich aber noch sechs weitere Wochen Abenteuer vor mir hatte, war es gar nicht so schlimm, ich war viel eher aufgeregt als traurig. Vier Nächte wollte ich in Singapur bleiben, bevor es dann nach Kambodoscha weiter ging. Zehneinhalb Stunden dauerte der Flug, diesmal direkt, ohne weiteren Stopover in Perth. Um 19 Uhr Ortszeit, 23 Uhr in Neuseeland landete ich im riesigen Changi Airport. Geschlafen hatte ich praktisch nicht im Flugzeug, dementsprechend fertig war ich als ich ankam. Durch die Immigration kam ich zum Glück ziemlich schnell, und auch die MRT-Haltestele war einfach zu finden. Der Mass Rapid Transport ist Singapurs S-Bahn, und man kommt praktisch an jeden Punkt der Insel mit dem MRT. Ungefähr eine halbe Stunde dauert die Fahrt vom Flughafen nach Bugis, die nächste Haltestelle vom Hostel. Von dort sind es noch zehn Minuten Fußweg, bis ich endlich mein Bett erreichte. Der MRT ist verhältnismäßig günstig, die Fahrt zum Hostel kostete $2,30, circa 1,50€. Am nächsten Morgen war ich natürlich um fünf Uhr wach.

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Bei den kleinsten Delfinen der Welt

Praktisch direkt neben Christchurch liegt die Banks Peninsula. Während die Canterbury Plains, wie der Name schon sagt, komplett flach sind, ist die relativ große Banks Peninsula bis zu 600m hoch. Natürlich war auch hier mal ein Vulkan, der aber erloschen ist. Von Christchurch nach Akaroa, ein Fischerdörfchen nahe der Spitze der Halbinsel und der größte Ort der Insel, sind es 80km, man fährt also einen knappen Tag mit dem Fahrrad. Nachdem ich mich zwei Tage in Christchurch ausgeruht habe, begann ich die letzte große Fahrt mit meinem neuseeländischen Fahrrad.

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