Die Waitomo Caves sind die wohl berühmtesten Höhlen Neuseelands. Unter einer unscheinbaren grasbewachsenen Hügellandschaft erstreckt sich ein kilometerlanges unterirdisches Höhlensystem, durch das größtenteils Wasser fließt. Das Besondere an diesem Höhlensystem ist, dass es hier mehr Glowworms gibt als irgendwo sonst. Knipst man seine Stirnlampe aus, erblickt man einen Sternenhimmel aus Glowworms über sich, der einfach atemberaubend aussieht.
Schlamm, Wald und eine Hängebrücke
Am Montag, den 14. November 2016 nahm mich Dan zunächst mit nach Benneydale, irgendwo im Nirgendwo in Waikato. Dan ist (neben allem anderen was er so macht) Marketingbeauftragter des Timber Trails. Der Timber Trail ist einer der 20 Great Rides in Neuseeland.
Bei Dan und Jennie
Vom 1.11 bis zum 19.11. war ich bei Dan und Jennie in Rotorua als HelpXer.
HelpX ist (neben Workaway und WWOOF) eine Organisation, die zwischen Familien, die Hilfe im Haushalt, Garten oder auf einer Farm brauchen, und Backpackern vermittelt. Gegen i.d.R. vier Stunden Arbeit am Tag werden Unterkunft und Verpflegung gestellt. Dan und Jennie haben Mitte September einen Sohn, Ethan, bekommen. Dan ist zudem seit kurzem selbstständig als Mountainbike-Zubehör Reseller. Außerdem wohnt auch noch Allie, eine sehr verspielte Labrador/Terrier-Mischlingshündin, im Haus. Um das alles zu bewältigen, holen sich die beiden seit Mitte Oktober HelpXer ins Haus. Ich muss mich weniger um Haushalt, Garten und Kochen kümmern, stattdessen durfte ich meiner gelernten Tätigkeit als Informatiker nachgehen. Der Online-Shop für den Reseller Store ist noch im Aufbau. So verbrachte ich meine vier Stunden täglich damit, in HTML, CSS und JavaScript das Template anzupassen, Content von verschiedenen Herstellern zusammenzusuchen und einzupflegen, Extensions für Shopify zu suchen und zu konfigurieren und was sonst noch so nötig ist, um eine Webseite aufzubauen.
Den Wasserfall hinab
Nachdem ich in Hamilton bis auf die Hamilton Gardens das meiste in Hamilton gesehen hatte, entschied ich mich dafür, direkt zurück nach Rotorua zu fahren. Über HelpX hatte ich dort eine Familie gefunden, bei der ich ab dem 1. November unterkommen konnte. Für die vier Nächte bis dahin kehrte ich zurück ins Funky Green, dem Hostel in dem ich zuvor mit Paul schon war.
Heiße Strände und Löcher im Gestein
Die Fahrt nach Whitianga, relativ im Norden der Coromandel-Halbinsel, dauerte den Großteil des Tages. In dem kleinen Städtchen Ngatea mussten wir umsteigen. Dort gab es immerhin zwei Geocaches und eine schlechte aber billige Pizza zum Mittagessen. So kamen wir spätnachmittags im On The Beach Backpackers an.
Mount Maunganui
In Tauranga kamen wir erst recht spät an. Dadurch fuhr kein Bus mehr, wir mussten die ungefähr zwei Kilometer zum Hostel daher laufen. Das AppleTree Backpackers war wieder einmal ein gemütliches Hostel.
Thermal Wonderland
Am Freitag morgen schaute ich mir Rotorua an. Die Stadt liegt am gleichnamigen See, Rotorua heißt "zweiter See", da er nach dem Lake Taupo als zweites entdeckt wurde. Rotorua befindet sich in der weltweit aktivsten vulkanischen Zone.
Eine erwartete Reise nach Mittelerde
Vom ersten Tag in Rotorua hatte ich nicht viel, da ich mit Schniefnase im Hostelbett lag. Am Donnerstag ging es mir dann wieder gut genug für die Reise nach Hobbiton.
Alle Filme der Herr der Ringe- und Hobbittrilogien sind in Neuseeland gedreht worden.
Vom Frühling in den Winter
Die Fahrt mit dem Intercity von Auckland zum National Park dauerte sechs Stunden. Dank zwei Pausen, TicTacToe Extreme und einem Nickerchen zwischendurch kam es uns aber nicht so lang vor. An der Busstation wurden wir von unserem Hostel abgeholt.